Erinnerungsorte jüdischen Lebens in Vreden

Die ehemalige Synagoge

In einem Hinterhof an der Twicklerstraße stand die im Jahr 1808 erbaute  Synagoge der jüdischen Gemeinde in Vreden. Die Synagoge war ein schlichtes, rechteckiges Gebäude aus Feldbrandsteinen mit hohem Walmdach.

In der Pogromnacht vom 9. November 1938 wurde die Synagoge verwüstet, 1944 dann abgerissen.

Eine Gedenktafel und die Straßenbenennung ‚Zur Synagoge‘ verweisen seit 1982 auf die Synagoge. Seit dem Jahr 2000 erinnert ein Mahnmal mit den Namen der Vredener Opfer der Shoah am ehemaligen Standort der Synagoge daran, dass die jüdische Gemeinde in Vreden ausgelöscht wurde.

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Der Vredener Guido Leeck hat 1992 die Synagoge als Modell rekonstruiert. Fotos: Christian Gewers, Foto Gewers.2023.

Haus Rosenthal mit Zugang zur Synagoge (zwischen beiden Häusern ganz rechts). Foto: Stadtarchiv Vreden FAHV 894g 

Die Frauen der jüdischen Gemeinde in Vreden 1935 vor der Synagoge: (sitzend von links nach rechts) Margarethe Heimann geb. Nordheim, Bertha Rosenthal geb. Cohen, Jeanette Cohen und Vrouwgje van Gelder geb. van Zuiden, (stehend von links nach rechts) Klara Herz geb. Straus, Frau Hilda Auerbach geb. Fromm, Frieda Mogendorff geb. Katz, Sophie Herz, Selma Wolff geb. Gumpert, Ida Mogendorff geb. Katz und Henriette Rosenthal geb. van Gelder

Foto: Stadtarchiv Vreden FAHV 6295 

Die Mädchen der jüdischen Gemeinde in Vreden 1935 vor der Synagoge 

(darunter Hanna Mogendorff, Gerda und Hildegard Rosenthal)

Foto: Stadtarchiv Vreden FAHV 6296